Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Liebe Freundinnen und Freunde!
Vor mehr als hundert Gästen trat der renommierte Autor, Historiker und Journalist PHILIPP BLOM am 4. November vehement dafür ein, die Hoffnung, trotz zahlreicher Krisen weltweit, nicht aufzugeben und sich aktiv für eine menschenwürdige Zukunft einzusetzen. Dieses „aktive Hoffen" im Sinne des persönlichen Einsatzes und der Selbstwirksamkeit, die nicht an Maschinen delegiert werden könne, sei, um ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, wichtiger denn je! Als hilfreichen Kompass – passend zum gerade von Papst Leo XIV. veröffentlichten Apostolischen Schreiben „Disegnare nuove mappe di speranza" (dt. „Neue Landkarten der Hoffnung zeichnen") – gab Blom hierfür das notwendige, stete Anfangen, verstanden als „Trotzdem der Hoffnung", auf den Weg mit, der helfe, den eigenen Handlungsspielraum zu öffnen und zu erweitern.
Dass dieses hoffnungsspendende, immerwährende Beginnen direkt in Zusammenhang steht mit der in der Kindheit angelegten „unbefangenen Offenheit, die wir nur zu leben brauchen" und dem unerschöpflichen Reichtum von Neugier und Begeisterung, führte schließlich ARNOLD METTNITZER am 21. November, ebenfalls vor mehr als hundert Gästen, im Minoritensaal aus: „Von den Kindern lernen wir, im Augenblick zu leben, die Dinge beim Namen zu nennen und der Welt mit Entdeckergeist zu begegnen."
Um diese Neugier und Begeisterung immer wieder neu (und gerade jetzt, während sich das Jahr dem Ende zuneigt!) zu entfachen, lade ich Sie herzlich zu unserem stimmungsvoll-inspirierenden Veranstaltungsabend „Ein Leuchten in der Nacht" am 3. Dezember ein, der mit dem Astrophysiker ARNOLD HANSLMEIER, der Pianistin THAİS-BERNARDA BAUER und dem Theologen CHRISTOPH HEIL Crossover-Streiflichter zu Himmelsphänomen bietet: Was könnte der Stern, den die Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem zu König Herodes und dann nach Betlehem zum neugeborenen Jesus geführt hat, aus astronomischer Sicht gewesen sein – sofern es ihn wirklich gab? Ein Komet oder eine hell leuchtende Supernova? Und wer hat sich mit dem Hoffnungssymbol des Lichts "across the universe" – außer den Beatles – noch mit den Gestirnen auseinandergesetzt?
Mit diesen Fragen blicken wir bereits jetzt hoffnungsfroh in das neue Jahr, wenn Autorin DORIS LIND, am Akkordeon berührend begleitet von Vielfach-Preisträger CSANAD ORGYAN, am 30. Jänner zu einem Buchgespräch und zu Schreibimpulsen über „Worte wirken Wunder – Loslassen und Ankommen!" in den Arkadensaal des Minoritenzentrums einlädt. Mit ausgewählten Lesepassagen aus ihrem jüngsten Buch „33 Wörter, die dein Leben verändern“ kommt DORIS LIND mit Ihnen in ein inspirierendes Gespräch. Stärkende, musikalisch vertiefte Reflexionen erleichtern den Fokus auf die sprießende Kraft des Worts und somit auf die eigenen Bedürfnisse rund um das stets beginnende „Trotzdem der Hoffnung", von dem PHILIPP BLOM spricht.
Voller Zuversicht und Begeisterung sehen wir diesen und zahlreichen weiteren Veranstaltungen in diesem und schließlich im neuen Jahr entgegen und freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!
Sollten Sie besondere Wünsche hinsichtlich unserer Programmgestaltung hegen, können Sie uns jederzeit eine Nachricht schreiben: bildungsforum@graz-seckau.at. Wir freuen uns über jede Anregung, die wir versuchen, bestmöglich umzusetzen.
Ihnen eine besinnliche, hoffnungsfrohe Adventzeit!
Es grüßt Sie herzlich aus dem Bildungsforum bei den Minoriten, Ihre Kathrin Karloff & Team